Flexibleren Umgang mit dem Arbeitszeitgesetz

08.11.2019

CDU Stormarn fordert zugunsten kleiner und mittelständischer Unternehmen flexibleren Umgang mit Arbeitszeitgesetz

Die CDU Stormarn hat auf ihrem Kreisparteitag 2019 in Großhansdorf einstimmig beschlossen, sich bei der CDU/CSU-Bundestagsfraktion und der Bundesregierung für flexiblere Vorgaben zu den Arbeitszeiten in kleinen und mittleren Betrieben einzusetzen. Statt werktäglicher Arbeitszeitgrenzen sollte eine Wochenarbeitszeit festgelegt werden. Das würde kleinen und mittelständischen Unternehmen die Möglichkeit eröffnen, in Abstimmung mit ihren Arbeitnehmern die Wochenarbeitszeit auf weniger Tage zu verteilen, heißt es in dem Antrag, den der Landtagsabgeordnete Lukas Kilian eingebracht hat, der auch wirtschaftspolitischer Sprecher der CDU-Fraktion in Kiel ist.

In der Begründung sagt Kilian, dass das Arbeitszeitgesetz zwar dem Schutz der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer diene, aber aufgrund starrer Regelungen und unzeitgemäßer Vorgaben sowohl Betriebe als auch deren Arbeitskräfte unnötig einschränke. Gerade kleine und mittlere Unternehmen, die temporär auf Überstunden oder Heimarbeit angewiesen sein könnten, kämen dabei — selbst mit Zustimmung des Arbeitnehmers — nicht selten in Konflikt mit dem Arbeitszeitgesetz. Eine Modernisierung des Arbeitszeitgesetzes würde allen Beteiligten bei flexiblerer Anwendung der Vorschriften nicht nur praktische Vorteile, sondern auch Rechtssicherheit bringen.